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Einzelne Datensätze importieren

Wenn Sie eine neue Literaturquelle in Ihre Datenbank aufnehmen, existieren die bibliographischen Daten wahrscheinlich schon im Internet. Sie können sich ein wenig (nicht allzuviel) Arbeit sparen, indem Sie auf diese Internetquellen zurückgreifen. Das sind insbesondere:

  • GBV (Gemeinamer Verbundkatalog) für Bücher
  • Google Scholar für Aufsätze in Zeitschriften.

Für diese Internet-Datenbanken gibt es im Eingabeformular jeweils ein Icon. Wenn Sie eines dieser Icons anklicken, wird die entsprechende Seite im Browser aufgerufen. Das Herunterladen der Daten folgt in beiden Fällen nach dem gleichen Strickmuster: Sie kopieren die Daten in die Zwischenablage und klicken in Bibliographix das Einfügen-Icon. Die Daten werden dann aus der Zwischenablage eingelesen, analysiert und in das Eingabeformular eingegeben. Das hat den Vorteil, dass Sie (ist leider häufiger nötig) die Daten noch etwas nachbessern können.

Online-Hochschulbibliothken

Wenn Sie das GBV-Icon anklicken, wird das ZACK-Gateway aufgerufen. Das ist eine Meta-Suchmaschine, die sämtliche Bibliotheksverbünde im deutschsprachigen Raum abfragt und die Ergebnisse anzeigt. Für einen Titel gibt es dann meist mehrere Fundstellen. Wenn Sie keine ISBN zur Hand haben, tut es auch Autor und Titel.

Nachdem Sie die Suchanfrage in ZACK definiert haben, klicken Sie in ZACK die Schaltfläche Anfrage abschicken. Es werden dann alle Bibliotheksverbünde durchsucht und die Treffer angezeigt. Klicken Sie einen Katalog an und die bibliographischen Daten der Treffer werden angezeigt. Diese Treffer sind in einem Datenkauderwelsch (Z39.50) geschrieben.

Markieren Sie diesen Text im Browser und kopieren ihn mit STRG+C in die Zwischenablage. Wechseln Sie zu Bibliographix und klicken dort Einfügen.

Google Scholar

Starten Sie eine Suche in Google Scholar. Sie erhalten dann im Browser eine Liste mit Treffern. In der Fußzeile jedes Treffers finden Sie das Zitier-Icon. Es sieht aus wie ein Anführungsstich. Wenn Sie es anklicken, wird ein Unterfenster angezeigt, daß die Quelle formatiert anzeigt. Klicken Sie das RefMan Link an. Das ist die Google-Bezeichnung für das RIS-Format.

Ein Editor-Fenster wird sich öffnen, in dem die bibliographischen Daten im RIS-Format angezeigt werden. Das ist das Format, das für den Datenaustausch am besten funktioniert. Markieren Sie den ganzen Datensatz (von TY… bis ER) und kopieren ihn mit der Tastenkombination STRG+C in die Zwischenablage. Jetzt klicken Sie in Bibliographix Einfügen an.

Import ganzer Datenbanken

Die Beschreibung, wie Sie Daten aus den Verbundkatalogen und Google Scholar herunterladen können, ist nützlich, um sich bei Neueingaben etwas Tipparbeit zu sparen. Wenn Sie aber von einer anderen Software zu Bibliographix wechseln, wollen Sie den kompletten Datenbestand importieren.

Die Funktionen dazu finden Sie auf der Registerkarte Datei. Wenn Sie eine größere Anzahl von Datensätzen importieren wollen, importieren Sie jeweils bitte immer nur maximal 1.000 Datensätze auf einmal, um Probleme mit der Vergrößerung der Datenbank zu vermeiden.

Endnote

Bibliographix kann eine Endnote-Datenbank nicht direkt einlesen sondern verwendet RIS als Zwischenformat. Als erstes müssen Sie daher Ihre Endnote-Datenbank in dieses Zwischenformat exportieren. Wählen Sie in Endnote den Output-Style RefMan (RIS) aus und exportieren die Datenbank in diesem Stil. Damit erzeugen Sie eine Textdatei im RIS-Format, die Sie in Bibliographix öffnen und ganz/teilweise über Daten - Import - Datei importieren können.

Citavi

Bibliographix kann Citavi-Datenbanken nicht direkt einlesen, sondern verwendet RIS als Zwischenformat. Als erstes müssen Sie Ihre Citavi-Datenbank exportieren. Wählen Sie in Citavi im Menü Datei den Befehl Exportieren. Wählen Sie aus, welche Datensätze exportiert werden sollen (typischerweise alle Titel) und wählen RIS als Exportformat und Datei als Ausgabeort. Diese Datei können Sie dann in Bibliographix über Daten - Import - Datei öffnen und ganz oder teilweise einlesen.

andere Programme

Es gibt eine Reihe von Standardformaten für den Austausch von Literaturdaten wie RIS, Refer, BibTeX, Medline und Z39.50. Bibliographix kann diese Formate erkennen und importieren. Entweder Sie

  1. öffnen die Datei mit einem Texteditor,
  2. markieren die Teile, die Sie importieren wollen,
  3. kopieren sie in die Zwischenablage
  4. und klicken in Bibliographix Daten - Import - Zwischenablage

oder Sie importieren gleich die ganze Datei mit Daten - Import - Datei.

ältere Versionen von Bibliographix

Die neueren Versionen von Bibliographix (ab dem Jahr 2014) können die Datenbanken der älteren Versionen direkt öffnen. Noch bis Version 9 aus dem Jahr 2013 benutzte Biblio­graphix noch einen anderen technischen Unterbau und lief nur unter Windows. Daher ist der Umstieg von dieser (oder noch früherer) Version etwas aufwendiger. Sie brauchen dazu ein Konvertierungsprogramm und ein paar Zusatzdateien, die Sie von http://www.bibliographix.net/convertbx9.zip herunterladen können. In dieser .zip-Datei finden Sie auch ein detailliertes Kochrezept, wie Sie weiter vorgehen.

Export

Klicken Sie Datei - Datenaustausch und wählen dann das Format aus, in das exportiert werden soll. Dort haben Sie die Wahl, ob nur die gerade ausgewählte Quelle exportiert werden soll (Zwischenablage) oder die ganze Datenbank (eigene Datei). Bibliographix unterstützt die Formate

  • BibTeX
  • RIS (bei Google auch RefMan genannt)
  • Refer

Diese Datei können Sie dann in die andere Literaturverwaltung importieren. Wie das dort im Detail geht, hängt von diesem anderen Programm ab. Jede brauchbare Software unterstützt mindestens eines dieser Formate. Eher alle drei.

datenaustausch.txt · Zuletzt geändert: 2022/10/28 17:53 von winkelhake