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Für längere komplexe wissenschaftliche Texte ist Word nicht unbedingt die erste Wahl. Hier finden Sie ein paar Überlegungen zum Thema.

Die Idee des Generierens von Literaturanhängen ist die gleiche wie bei LaTeX: temporäre Platzhalter werden eingefügt und später in einem Kompilationsdurchgang durch permantente ersetzt.

Der Unterschied besteht im Dateiformat. Das Standardformat von Word (.docx) ist für diese Kompilation nicht geeignet, so dass man das .rtf - Format verwenden muss. RTF - Dateien können sehr groß werden. Das wirkt einschüchternd, ist aber für Bibliographix kein Problem. Auch gigabytegroße Dateien werden in wenigen Sekunden durchgearbeitet.

Um Literaauranhänge für RTF-Dateien zu erstellen, klicken Sie die Einstellungen an und wählen dort in der Rubrik Literaturanhang die Option Word /RTF aus. Diese Option zeigt das Icon Fussnote und das Icon Anhang in der Iconleiste an. Die temporären Quellenhinweise sehen ähnlich aus wie bei LaTeX:

[=1234 Autor (Jahr) =]

Dieses Format ist etwas flexibler als LaTeX.

Bei LaTeX-Dateien übernimmt LaTeX die Formatierung des Anhangs. Bei RTF-Dateien macht das Bibliographix selbst.

Um zu kompilieren klicken Sie das Icon Anhang in Bibliographix an. Wählen Sie dann die Datei aus, die die temporären Quellenhinweise enthalten und klicken dann kompilieren. Dieser Befehl legt eine Kopie der Originaldatei an, werkelt in dieser Kopie herum und gibt einen kompletten formatierten Anhang aus. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Sie den Vorgang beliebig häufig wiederholen können.

Die wichtigsten Zitierrichtlinien sind bereits fertig vorhanden, aber Sie können auch eigene Stile erstellen. Hierbei beschränkt sich das Programm auf die vier wichtigsten Publikationstypen. Mehr Ehrgeiz an dieser Stelle bedeutet mehr Arbeit bei der Erstellung der Zitierrichtlinien, ohne dass die Ausgabequalität dann so perfekt ist, dass man das Ergebnis ohne händische Korrekturen abgeben kann.


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